Vielfalt siegt
“Vielfalt siegt”
heißt eine aktuelle Studie der Unternehmensberatung McKinsey & Company bei weltweit 180 Unternehmen. Firmen mit der größten Vielfalt im Vorstand erzielten in den volatilen Jahren zwischen 2008 und 2011 rund 53 Prozent höhere Kapitalrenditen und 14 Prozent höhere Betriebsergebnisse. McKinsey-Experte Thomas Barta kommentiert die Studie wie folgt: “Die Korrelation ist so überraschend deutlich, dass wir sagen können: Vielfalt schlägt sich schwarz auf weiß in der Ertragsrechnung der Unternehmen nieder.” “Weitere Untersuchungen haben gezeigt, dass die vielfältigsten Unternehmen weltweit auch oft die innovativsten sind. Sie reagieren besser auf Marktveränderungen und neue Kundenbedürfnisse.“ Viele Unternehmen müssen mehr Vielfalt wagen, um wettbewerbsfähig zu bleiben.
„Vom unterschiedlichen Umgang mit Unterschieden“
Unter diesem Motto lud Erich Cibulka als Sprecher des Arbeitskreises „Initiative Unternehmenskultur“ der Wirtschaftskammer Wien am 7.11.2011 zur Diskussion in das WIFI Wien.
Das Podium skizzierte 3 entscheidende Faktoren, die helfen, Diversität zu entwickeln und die Erfolgspotenziale zu heben:
1. „Was man nicht zählt, zählt nicht!“ Fortschritte bei der Entwicklung der Unternehmenskultur müssen messbar gemacht werden.
2. „Das Thema muss Chef-Sache sein!“ Ohne Rückhalt im Top-Management entsteht keine Nachhaltigkeit.
3. „Die Betroffenen müssen einbezogen und nicht ‚administriert’ werden.“