Empfang bei Kardinal Christoph Schönborn

Drachentöter-Dialog mit Dr. Georg Pölzl

Am 9.5.2016 sprach Erich Cibulka mit Georg Pölzl über „Tradition vs Innovation“ bei der Österreichischen Post.

Pölzl erläuterte, dass durch die neuen Medien das Kerngeschäft Brief-Verkehr mit 1,8 Milliarden addressierten Sendungen jährlich um ca. 5% zurückgeht (E-Substitution). Damit wäre die Post geradezu zu Innovation gezwungen, um dies zu kompensieren. Man hätte daher in den letzten Jahren intensiv an einer Effizienssteigerung und Kostensenkung gearbeitet, aber gleichzeitig auch eine Reihe von Maßnahmen gesetzt, um die Attraktivität bei den Kunden zu steigern. Dazu zählen vorallem neue Selbstbedienungsformate, die es ermöglichen, fast rund um die Uhr Postgeschäfte zu tätigen.

Als Generaldirektor sei es seine Aufgabe, diese Innovation als „Prediger“ ins Unternehmen zu tragen. Es brauche 1. eine klare Strategie, 2. eine darauf abgestimmte Organisation und Struktur und 3. ein Team hervorragender Mitarbeiter zur Umsetzung. Deshalb habe es in den letzten Jahren auch markante Änderungen in der Zusammensetzung des Vorstandes und der Führungsmannschaft gegeben. Eine eigenständige „Innovationsabteilung“ bezeichnete er als kontraproduktiv, da dadurch das Thema delegiert würde. Es wäre aber seine Erwartung an jede Führungskraft, permanent im eigenen Verantwortungsbereich für Verbesserungen zu sorgen.

Führungskräfte bräuchten „Mut und Weitsicht“, um wirksam zu werden. In seinem Buch 111 Konzepte zur erfolgreichen Unternehmensführung habe er jene Herangehensweisen beschrieben, die er als praxisrelevant erkannt hat. Letztlich muss man es aber tun!

Als börsenotiertes Unternehmen mit Eigentümervertretern aus dem Finanz- und Verkehrsministerium steht er in engem Kontakt mit der Politik. Auch wenn der Föderalismus manchmal mehr Informationsaufwand bedeutet, habe er sich von politischen Einflüssen weitgehend „freigeschwommen“. Angesprochen darauf, dass aktuell verschiedene Manager im Gespräch wären, politische Funktionen zu übernehmen, schloss er das für sich aus, da er in seiner Funktion noch genug Handlungsfelder – z.B. Expansion ins Ausland – sehen würde. Außerdem würde der politische Prozess ganz andere Fähigkeiten erfordern.

Ein spannender Abend mit authentischen Einblicken in das Wirken eines Top-Managers fand – nach ausführlichen Publikumsfragen – einen geselligen Abschluss an der Bar.

Erich Cibulka und Georg Pölzl

Weitere Fotos der Veranstaltung finden Sie auf unserer Facebook-Seite.

 

Stachel im Fleisch

Erich Cibulka bei dorf.tv

Bei dorf.tv diskutierte Erich Cibulka am 14.1.2016 unter Leitung von Martin Wassermair in der Sendung „Stachel im Fleisch“ mit der Kriegsforscherin Daniela Ingruber über Friedens- und Sicherheitspolitik. Die einstündige Sendung ist hier abrufbar: https://www.dorftv.at/video/24099

In der Hofburg

Am 21.12.2015 besuchte Erich Cibulka den Adjutanten von Bundespräsident Dr. Heinz Fischer, Generalmajor Gregor Keller, zu einem vorweihnachtlichen Gedankenaustausch in der Präsidentschaftskanzlei.

Erich Cibulka bei Gregor Keller

 

Vorsitz im Nationalrat

Am 08.10.2015 besuchte Erich Cibulka als Vorsitzender der Präsidentenkonferenz des Verbands der wehrpolitischen Vereine Österreichs das Parlament.

Erich Cibulka im Parlament

Gemeinsam mit seinem Stellvertreter, Vizeleutnant Paul Kellermayr, übernahm er kurzzeitig den Vorsitz im Plenum.

Drachentöter-Dialog mit Dr. Irmgard Griss

Am 24.09.2015 folgte Dr. Irmgard Griss, ehemalige OGH-Präsidentin und Leiterin der Hypo-Untersuchungs-kommission, der Einladung von Erich Cibulka zum Drachentöter-Dialog. Sie betonte ihre Unabhängigkeit bei der Erstellung des Untersuchungsberichts, welche sich auch in der Ehrenamtlichkeit ihres Wirkens ausdrückte. Ausdrücklich hatte sie die Forderung erhoben, ohne Vorzensur ihr Ergebnis auch der Öffentlichkeit vorzustellen. Es war ihr Ziel, den Bericht so abzufassen, dass er auch für jedermann verständlich ist.

Irmgard Griss_Erich Cibulka_Drachentöter-Dialog

Großmannssucht und „Komplettes Systemversagen“
Die Vorkommnisse rund um die Hypo-Bank sind von Fehlentwicklungen und Fehlleistungen auf Landes‐ und auf Bundesebene gekennzeichnet.
Die rasante Expansion der Bank war nur durch die Landeshaftung möglich, ohne dass das Land Kärnten die damit verbundenen Verpflichtungen hätte erfüllen können. Die verantwortlichen Entscheidungsträger des Bundes unterließen es nach Offenbarwerden der krisenhaften Entwicklung der Bank, die notwendigen Informationen angemessen aufzubereiten, die rechtlichen Rahmenbedingungen ausreichend zu prüfen und strategisch vorzugehen, indem Alternativszenarien entwickelt und darauf aufbauend Entscheidungen getroffen wurden.
Vor diesem Hintergrund ist dem Land Kärnten anzulasten, mit dem Aufrechterhalten der Landeshaftung eine risikoreiche Expansion im Ausland trotz unzureichender Kontroll‐ und Risikomanagement‐Einrichtungen ermöglicht zu haben.
Gegenüber dem Bund ist festzuhalten, dass die Verstaatlichung nicht als „Notverstaatlichung“ bezeichnet werden kann, weil sie – jedenfalls in ihrer Ausgestaltung – keinesfalls alternativlos war. Dem Bund kann auch nicht zugebilligt werden, dass er seine Entscheidungen als Alleineigentümer zum Wohle der Bank und der Allgemeinheit getroffen hat.
Den kompletten Abschluss-Bericht finden Sie hier: Hypo-Untersuchungskommission

Erich Cibulka_Irmgard Griss_Drachentöter-Dialog

Angesprochen auf ihre politischen Ambitionen und Ziele – Irmgard Griss hat eine Kandidatur bei der Bundespräsidenten- wahl 2016 nicht ausgeschlossen – , betonte sie ihre Begeisterung für Österreich und seine zahlreichen Naturschätze.
„Jeder kann in seinem Bereich versuchen, etwas besser zu machen. Schuldzuweisungen sind nicht zielführend. Was kann ICH machen? Je mehr Leute sich bemühen, das, was sie machen, gut zu machen, und sich nicht irritieren lassen von den anderen, die das nicht machen, umso mehr würde sich verbessern. Das strahlt aus!“

Führen in der Krise

Am 29.5.2015 diskutierte Erich Cibulka in Jochen Ressels Business-Klub im Novomatic-Forum über Führung in Krisensituationen. Gemeinsam mit Brigadier Norbert Fürstenhofer, dem früheren ABC-Abwehrchef des Bundesheeres, und DI Johannes Göllner, Vorstandsvorsitzender des Zentrums für Risiko- & Krisenmanagement (ZRK), wurden Gemeinsamkeiten und Unterschiede militärischer und ziviler Führung besprochen.
Eine Nachlese dazu finden Sie hier.

Erich Cibulka Norbert Fürstenhofer Johannes Göllner Jochen Ressel Business-Klub

Salon der Pioniere

Am 6.5.2015 besuchten Ulrike und Erich Cibulka den „Salon der Pioniere“ von Xerox Austria.

Harald Katzmair, FAS Research, sprach mit Außenminister Sebastian Kurz über globale Hot Spots: das Zentrum für Innovation im Silicon Valley, den Konflikt zwischen der Ukraine und Russland, den instabilen Balkan und die Flüchtlingsströme nach Europa.

2015-05-06_Xerox-Salon_Kurz

Am 13.4.2015 wurde Erich Cibulka für die ZIB 2 interviewt.

2015-04-13_ZIB 2_11