Sommerzeit = Urlaubszeit

Endlich eine Pause und die Batterien wieder aufladen! Nach dem Stress der letzten Wochen und Monate haben Sie sich eine Erholung sicher verdient.

Doch zuvor muss noch das Projekt A abgeschlossen, der Milestone B erreicht, der Auftrag C vergeben, die Routine D abgearbeitet, die Urlaubsvertretung organisiert werden. Und, und, und ...

Und das alles bei dieser Hitze - das ist ja purer Stress! Und dann erst die vielen emails bei der Rückkehr ...

Was ist Stress?

Stress (engl. für Druck, Anspannung) bezeichnet

  • durch äußere Reize (Stressoren) hervorgerufene
  • psychische und physische Reaktionen,
  • die zur Bewältigung besonderer Anforderungen befähigen, und auch
  • die dadurch entstehende körperliche und geistige Belastung.

Stress macht uns also überhaupt erst handlungsfähig! Ganz ohne Stress würden wir auch keine Leistung erbringen.

Problematisch wird es erst dann, wenn die Belastungen über einen längeren Zeitraum die eigenen Fähigkeiten oder Ressourcen (z.B. Hilfsmittel) übersteigen und eine Erholung nicht mehr möglich ist.

Stress führt zur Ausschüttung des Hormons Cortisol im Gehirn. Dauerhafter Stress erzeugt also praktisch eine Cortisolvergiftung, die sich durch folgende Symptome ausdrücken kann:

  • Bluthochdruck
  • Entzündungs- und Infektionsherde
  • Rückenschmerzen
  • Schlafstörungen
  • Verdauungsprobleme
  • Absterben von Nervenzellen im Gehirn mit einem Intelligenzverlust von bis zu 30%

Zahlen / Daten / Fakten

Eine Studie des WIFO zeigt, dass in Österreich in den letzten Jahren

  • die Krankenstandstage um 4% und
  • die Anzahl der Arbeitsunfälle sogar um 47%

reduziert wurden.

Allerdings sind im selben Zeitraum die Krankenstandstage wegen psychischer Erkrankungen um 185% gestiegen.

Krankenstände wegen psychischer Belastungen dauern im Durchschnitt 33 Tage - also dreimal länger als sonstige Krankenstände! Es leiden also nicht nur die Betroffenen darunter, sondern auch die Unternehmen, denen die Arbeitskräfte fehlen, und das Gesundheitswesen, das dadurch jährlich Kosten von ca. € 3,3 Mrd oder 1,2 % des BIP tragen muss (Quelle: WGKK / WIFO).

Die Gesundheitsagentur der EU (Osha) schätzt die durch Stress verursachten Kosten in Europa auf jährlich € 240 Mrd - € 136 Mrd entfallen dabei auf Produktivitätseinbußen der Unternehmen durch krankheitsbedingte Abwesenheiten.

Was stresst uns am Arbeitsplatz?

Laut Osha-Umfrage nennen österreichische Arbeitnehmer folgende Gründe für Stress am Arbeitsplatz:

  • Leistung von Überstunden
  • Angst vor Jobverlust und Umstrukturierungen
  • fehlende Unterstützung von Kollegen und Vorgesetzten
  • unklare Aufgaben und Verantwortlichkeiten
  • Fremdbestimmung und mangelnde Autonomie

Novelle des ASchG

Mit Wirkung 1.1.2013 wurde der Arbeitnehmerschutz in Österreich neu geregelt, um dieser dramatischen Entwicklung Einhalt zu gebieten.

In dieser Novelle

  • wird die Wichtigkeit der psychischen Gesundheit und die Prävention arbeitsbedingter psychischer Belastungen stärker betont,
  • wird die Evaluierung psychischer Belastungen zwingend vorgeschrieben,
  • werden Arbeitspsychologen als "geeignete Fachleute" genannt, die mit der "Arbeitsplatz-Evaluierung" beauftragt werden können.

Schon evaluiert?

Die AUVA hat mit der Arbeits-Bewertungs-Skala ein Verfahren entwickelt, das Unternehmen gratis zur Verfügung steht.

Dringend empfohlen wird der Einsatz in Workshops, die durch erfahrene Berater und Arbeitspsychologen moderiert werden.

In den Workshops werden Belastungen in den Dimensionen

  • Arbeitsmerkmale
  • Organisationskultur
  • Arbeitsumgebung und Arbeitszeit
  • Arbeitsabläufe

erhoben, gewichtet und Verbesserungsmaßnahmen vorgeschlagen.

Arbeitspsychologische Beratung und Coaching

Erich Cibulka ist zertifizierter Arbeitspsychologe und auf der AUVA-Liste eingetragen. Bereits während des Studiums verfasste er eine Studie über das Burn-Out-Syndrom.

Er war viele Jahre einer der bekanntesten Personalchefs in Österreich. Dabei war er auch zehn Jahre Vorsitzender der Arbeitsschutz-Ausschüsse von T-Mobile und Bank Austria. Seit 2007 stellt er seine Erfahrung als Berater, Trainer und Coach zur Verfügung.

Er unterrichtet an der FH Joanneum in Graz und der FH Wien sowie als Trainer für Führungsverhalten in der Kommandantenausbildung des Bundesheeres. 2001 wurde er als "Speaker of the Year" von IIR ausgezeichnet.

Sehen Sie hier unsere Referenzen.

Testen Sie Ihr persönliches Burn-Out-Risiko!

Wenn Sie wissen wollen, wie weit Ihre Erschöpfung bereits vorangeschritten ist und ob Sie bereits burnout-gefährdet sind, dann testen Sie sich mit dem Fragebogen der Universität Graz:

Link: Mein Erholungs- / Belastungszustand

Führen mit Werten.

Leistung aus Überzeugung.

Beratung zum Erfolg.

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